In der Küche stehen und nicht wissen, wonach einem ist - das Loch nach einer Trennung. Mena streift ein letztes Mal durch den Kiez, bevor sie Berlin und ihre Beziehung zurücklässt. Da werden auch Fremde wie Telefon- oder Blumenverkäufer*innen zu Gesprächspartner*innen mit Beziehungstipps.

Laurianne wartet darauf, dass ihr Arbeitskollege sie abholt – und auf das Resultat ihres Schwangerschaftstests. Während sie ihren Alltag zu meistern versucht, kommt sie ins Hadern. Nicht mit der Entscheidung, was zu tun ist, sondern mit dieser Verantwortung, die ihr Körper mit sich bringt. Und der Frage, wie allein sie damit ist.

Ein kaputtes Telefon und die digitale Erinnerung einer zerbrochenen Beziehung. Beide zerbrechlich, beide neu zusammengesetzt, um die Fragmente einer ersten Liebe zu enthüllen, die zu verblassen scheint. Durch die sorgfältige Manipulation vergänglicher Metallteile und den aufmerksamen Blick des Regisseurs auf ein intimes Archiv entsteht eine parallele Bewegung des Verweilens und des Widerstands gegen das Vergängliche. Eine spielerische Reflexion über das, was bleibt.